Stauden
Staudenpflanzen sind häufig winterhart und wenig pflegebedürftig. Außerdem bieten sie den Vorteil trotz ihrer anspruchslosen Art gleich mehrere Zwecke im Garten erfüllen zu können. Sie können unliebsame Ecken verdecken, Lücken in Hecken füllen oder ganz einfach als dekoratives Element punkten. Besonders Staudenarten mit großen, duftenden Blüten sind in deutschen Gärten beliebt. Darüber freuen sich nicht nur die menschlichen Gartennutzer, sondern auch Insekten.
Wer es im Garten gerne einfach und wenig pflegeintensiv hat, ist mit einer Staudenpflanze gut bedient. Während sie den Winter gut überstehen, sollten im Frühjahr lediglich die welken Stellen entfernt werden und schon ist die Staude bereit für die nächste Saison.
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Eisenkraut
Verbena bonariensis
Schmucklilie
Agapanthus afr. 'Albus'
Garten Mohn
Papaver or. 'Rembrandt'
Kissen-Aster
Aster (D) 'Lady in Blue'
Kugeldistel
Echinops ritro
Orchideen Primel
Primula vialii
Blut-Storchschnabel
Geranium sang. 'Elsbeth'
Grosse Garten-Fettblatt
Sedum 'Herbstfreude'
Pacific Rittersporn
Delphinium (P) 'Blue Bird'
Russel-Brandkraut
Phlomis russeliana
Blauer Eisenhut
Aconitum napellus
Wiesenknopf
Sanguisorba o. 'Tanna'
Die Bezeichnung „Staude“ wird hauptsächlich umgangssprachlich im Gartenthema verwendet. Der Unterschied zu Bäumen und Sträuchern ist, dass der oberirdische Pflanzenteil nicht verholzt. Stauden sind in der Regel mehrjährig und treiben im folgenden Frühjahr meist neu aus, nachdem sich die Pflanzen im Winter in ihre Wurzeln, Zwiebeln oder Knollen zurückgezogen haben. Es gibt allerdings auch zahlreiche immergrüne Stauden, die ihre oberirdischen Pflanzenteile nicht zurückziehen und so Ihrem Garten das gesamte Jahr über treue Dienste leisten. Die meisten Exemplare sind winterhart, einige davon verlieren während der kalten Monate auch ihre Blätter. Im Frühjahr sollten dann spätestens die verwelkten Blätter und Blüten entfernt werden, um ein erneutes Ausschlagen zu fördern.
Staudenarten sind so vielfältig, dass (Hobby-)Gärtner gerne ein ganzes Beet verschiedenster Sorten anlegen. Auch in ihrer Funktion unterscheiden sie sich: Während praktische Bodendecker dafür sorgen, dass der Boden nicht von Unkräutern eingenommen wird, sorgen blühende Stauden für knallige Farbtupfer im Blumenbeet.
Stauden sind außerdem wenig pflegeintensiv und lassen sich zum Beispiel hervorragend in eine Hecke integrieren oder können eine andere unliebsame Ecke im Garten füllen. Über blühende Exemplare mit ihrem anziehenden Duft freuen sich außerdem nicht nur Menschen, sondern auch Insekten wie Bienen und Schmetterlinge.